Danny Domanico
Cellulite: Ursachen, Behandlungen und Vorbeugung

Der Kampf mit der Cellulite ist fast allen Frauen unseres Kulturkreises bekannt. Den meisten Frauen ist bewusst, dass es sich um ein rein äußerliches Problem handelt, welches nichts über die Gesundheit Ihres Körpers aussagt. Und trotzdem: Für die Behandlung der Cellulite werden nicht nur Milliarden ausgegeben, viele Frauen fühlen sich durch Cellulite auch in Ihrer freien Lebensgestaltung eingeschränkt.
Die Health Beauty Lifestyle AG ist mit dieser Thematik bestens vertraut und weiss auch, welche Methoden am besten Wirken. Als Bodyspezialisten in Zürich gehört diese Thematik zum Alltag der Beauty & Sport Clinic dazu.
Einer aktuellen Studie zufolge, wünschen sich 98% der unter Cellulite leidenden Frauen eine effektive Beseitigung dieser. Wie weit die unschönen Dellen dabei die individuelle Lebensweise einschränken, ist ganz unterschiedlich.
Doch können wir die Entstehung von Cellulite beeinflussen? Oder müssen wir uns unserem Schicksal ergeben? Was sind die Risikofaktoren für Cellulite? Und was können wir tun, wenn Cellulite unser Leben einschränkt?
Ursachen: Was sind die Ursachen einer Cellulite?
Die Cellulite (Dermopanniculosis deformans), im Volksmund auch „Orangenhaut“ genannt, ist keine Erkrankung im engeren Sinne, sondern eine biologische Veränderung des Bindegewebes, welches durchaus auch auf einen genetischen Ursprung zurück geführt werden kann. Sie wird nur oft als ästhetisches Problem wahrgenommen und verursacht keine weiteren Symptome. Bei der Cellulite drängen sich Fettzellen durch das Netz des Bindegewebes und werden nach außen hin durch Dellen sichtbar. Für die Entstehung der Cellulite werden vor allem folgende Faktoren verantwortlich gemacht:
Aufbau des Bindegewebes bei Frauen: Die Fasern des Bindegewebes halten Blutgefäße und Fettzellen zusammen. Bei Frauen verlaufen diese Fasern jedoch stärker parallel als bei Männern, deren Bindegewebe kreuzförmig vernetzt ist. Diese Struktur erleichtert Frauen beispielsweise Fetteinlagerungen während der Schwangerschaft, schafft aber auch eine wichtige Voraussetzung für die Cellulite. Außerdem sorgt das weibliche Hormon Östrogen dafür, dass die Kollagenfasern elastischer sind und es wird dafür verantwortlich gemacht, dass Fettpolster verstärkt an Po und Oberschenkeln aufgebaut werden.
Genetische Veranlagung: Ein großer Teil der Cellulite beruht auf der genetischen Veranlagung zu einem schwachen Bindegewebe.
Stoffwechselprobleme: Die veränderte Fettstruktur lässt Lymphe und Blut schwerer abfließen, was zu Wassereinlagerungen und weiteren Schwellungen führt und somit eine Cellulite begünstigt.
Übergewicht (Adipositas): Je mehr Fett in den Depots gesammelt wird, desto stärker treten die Zellen (Lipozyten) zwischen den Bindegewebesträngen hervor – und desto deutlicher ist die Cellulite ausgeprägt.
Falsche Ernährung: Extreme Diäten beanspruchen das Bindegewebe stark und fördern so die Cellulite.
Bewegungsmangel: Wenig Bewegung verschlechtert die Durchblutung. Außerdem wird Muskelmasse auf Dauer durch Fett ersetzt. Bei gleichem Gewicht ist der Anteil der Fettzellen also höher.
Rauchen: Nikotin verengt die Blutgefäße der Haut und verstärkt die Bildung von freien Radikalen, die wiederum gesunde Zellen angreifen, wenn sie in hoher Konzentration auftreten.
Falsche Kleidung: Einschnürende Kleidung und sehr hohe Schuhe behindern den Blutfluss und können so Cellulite begünstigen.
Emotionaler Stress: Anhaltender Stress wirkt sich auf den Stoffwechsel aus und kann dazu führen, dass vermehrt Fett eingelagert wird.
Schwangerschaft: Vor allem hormonelle Faktoren in der Schwangerschaft verstärken die Cellulite. Es wird vermehrt Fett und Wasser eingelagert und das Bindegewebe wird insgesamt aufgelockert.
Beschwerden: Wie äußert sich die Cellulite?
Cellulite wird durch eine dellenartig verformte Haut sichtbar, die besonders an Po und Oberschenkeln auftritt. Sie kann sich im weiteren Verlauf aber auf alle Körperpartien ausbreiten, die sich durch erhöhte Fettdepots auszeichnen, etwa an Bauch, Unterschenkeln und Oberarmen.
Im ersten Stadium der Cellulite werden die Dellen lediglich beim Zusammenkneifen der Haut sichtbar. Im zweiten Cellulite-Stadium sind im Normalzustand leichte Dellen erkennbar, die sich durch Zusammenkneifen deutlich verstärken, während die Haut im dritten Cellulite-Stadium auch ohne äußere Einwirkung stark verformt ist.
Diagnose: Wie wird eine Cellulite diagnostiziert?
Da die Cellulite als ästhetisches Problem gilt, ist es nicht notwendig, für die Diagnose einen Hautarzt aufzusuchen. Die Cellulite lässt sich durch die Beschaffenheit der Hautoberfläche erkennen, entsprechend den verschiedenen Stadien.
Wie sieht Cellulite aus und welche Cellulite Typen gibt es?
Cellulite als unschönes Erscheinungsbild unserer Haut kann in unterschiedliche Schweregrade eingeteilt werden. Denn Cellulite ist nicht gleich Cellulite, es gibt unterschiedliche Typen. Diese unterscheiden sich in ihrer Ausprägung voneinander. Ausschlaggebende Faktoren sind hierbei:
· die Anzahl der Cellulite-Dellen
· die Tiefe der Cellulite-Dellen
· die generelle Unebenheit der Hautstruktur
· der Grad der Hautschlaffheit
Schwangerschaftsstreifen und Fettdepots zählen nicht zu den Erscheinungsformen der Cellulite, auch wenn dies häufig angenommen wird.

Cellulite Typ 0
· keine Dellen sichtbar im entspannten Zustand
· keine Dellen sichtbar bei Anspannung des Muskels
· keine Dellen sichtbar im Liegen
· Das Bindegewebe ist normal und die Bindegewebsstränge sind elastisch. Keine Cellulite vorhanden.

Cellulite Typ 1
· leichte Dellen sichtbar im entspannten Zustand
· Dellen sichtbar bei Anspannung des Muskels
· keine Dellen sichtbar im Liegen
· Es handelt sich hier um eine leichte strukturelle Cellulite.
· Das Volumen des Fettgewebes hat leicht zugenommen und die Bindegewebsstränge sind teilweise verkürzt. Vor allem durch das Zusammendrücken oder Anspannen der Haut sind die Dellen sichtbar.
